Sprache kann schön, bereichernd, hilfreich, emotional, bestimmend, aufklärend, bedeutend, weniger bedeutend, mal schwieriger, mal einfacher, verletzend und nicht zu guter Letzt machtvoll sein. Sprache ist alles, nur nicht statisch. Sie ist also nicht in Stein gemeißelt und entwickelt sich mit der Gesellschaft weiter. Inzwischen haben Menschen sogar erkannt, dass Sprache diskriminierend sein kann. Bevor es Anregungen und Hinweise zum Thema diskriminierungsfreie Sprache geben wird, soll zunächst der Frage nachgegangen werden, wozu das Ganze überhaupt von Bedeutung ist. Oft höre ich zu dieser Thematik die Aussage: „Das haben wir immer schon so gesagt.“ Um welchen Preis sollte eine Gesellschaft an etwas festhalten, was anderen Menschen Kummer und Sorgen bereitet? Die Antwort ist eindeutig: Um keinen Preis der Welt. Es ist ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung, wenn die Gesellschaft die Sprache dazu nutzt, Menschen zu inkludieren, sichtbar zu machen und sie so zu beschreiben, dass sie dabei nicht diskriminiert werden. Und darum geht es bei einer diskriminierungsfreien Sprache.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2510-5116.2024.05.19 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2510-5116 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2024 |
Veröffentlicht: | 2024-04-10 |
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