DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2510-5116.2024.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2510-5116 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2024 |
Veröffentlicht: | 2024-02-13 |
Vom 3. bis zum 5. November 2023 fand in Berlin die erste Fachtagung des Afro-Deutsche Jurist:innen e. V. statt. Unter dem Thema „Zugang zu Recht für Menschen afrikanischer Abstammung in Deutschland – Herausforderungen und Lösungsansätze“ diskutierten und referierten Expert:innen aus unterschiedlichen juristischen Lebensbereichen in Workshops, auf Podien und im Plenum über bestehende Hürden und Möglichkeiten zur Verbesserung des Zugangs zum Recht für Menschen afrikanischer Abstammung in Deutschland.
Am 25. November 2023 fand das Bundestreffen der Vereinigung für Frauen im Management (kurz: fim e. V.) in Berlin statt, zu dem meine Kollegin Frau Dr. Jessica Jacobi als Referentin und ich als Zuhörerin eingeladen waren. Gegenstand der Veranstaltung war das im Jahre 2021 in Kraft getretene Gesetz zur Ergänzung und Änderung der Regelungen für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst, kurz FüPoG II.
Die Frage, wer die Sorge für das eigene Kind erhalten soll (oder auch gerade nicht), wenn sie selbst nicht mehr ausgeübt werden kann, bewegt viele Eltern. Besonders emotional ist dieses Problem oft für getrenntlebende und ggf. geschiedene Eltern. In der Beratung ist dann von einer alleinerziehenden Mutter zu hören: „Bloß nicht der Vater! Der darf auf keinen Fall über mein Kind bestimmen, wenn mir etwas zustößt.“ Und ganz klar: Von Vätern ist dies entsprechend zu vernehmen.
Unter „Gendern“ wird gemeinhin das Verstreuen von Gendersternen über einen Text verstanden: An jedes Wort, das auf -er endet, wird ein Sternchen und die weibliche Endung -in drangehängt. Männliche Personenbeschreibungen, eigentlich als generisches Maskulinum gedacht, sollen mithilfe dieses Genderns alle Geschlechtsidentitäten verdeutlichen. Aber Vorsicht: auch Kinder, Mitglieder und Schwester haben diese Endung, es sind schon Genderunfälle gesichtet worden.
Es geht um ein Räumungsverfahren. Das Gericht schickt im Oktober 2023 mittels elektronischer Post die Ladung für den 4.1.2024. Es wird Verlegung beantragt und Gestattung einer Videokonferenz gemäß § 128a ZPO. Argument ist, dass sowohl die Mandanten als auch der Unterzeichner noch im Weihnachtsurlaub sein werden. Der Unterzeichner teilt mit, dass er nach dem Weihnachtsurlaub einige Zeit in Süddeutschland bei seinen betagten Eltern verbringen wird und daher Videoverhandlung gemäß § 128a ZPO beantragt.
Das Projekt des BAV: „ Anwälte gehen in die Schule“ wird glücklicherweise immer mehr von den Berliner Schulen angenommen. Jeder Besuch trägt dazu bei, dass Lehrer anderer Schulen darauf aufmerksam werden und uns „anfragen“. Ende November kam eine Anfrage vom Spandauer Kant-Gymnasium und ich hatte zugesagt. Mein „Strafrechtsfall“, den ich vor einem Jahr schon vorbereitet hatte, passte zur Jahreszeit. Der Lehrer der 8. Klasse am Spandauer Kant-Gymnasium, Herr Klein, hatte in den Herbstferien eine Anfrage gestellt. Da ich schon in einigen Schulen war, auch mit hohem Migrationsanteil, bin ich davon ausgegangen, dass eine Schule in Spandau für mich „ein Leichtes“ sein wird.
Am 23. November 2023 hielt die Vorsitzende Richterin des 20. Senats des Kammergerichts (KG), Frau Dr. Christiane Simmler vor über 30 Kolleginnen und Kollegen aus der Berliner Anwaltschaft ihren fast schon traditionellen Vortrag über die Rechtsprechung des Senats für Streitigkeiten über Ansprüche aus Heilbehandlungen im zu Ende gehenden Jahr 2023.
Im Anschluss an den Beitrag im Berliner Anwaltsblatt 2023, 125 soll die Berichterstattung zu den neuen, zum Jahreswechsel 2023/2024 bekannt gegebenen unterhaltsrechtlichen Leitlinien der Familiensenate des Kammergerichts fortgeführt werden. Wie immer soll dabei auch ein Blick auf die Entwicklungen bei der Düsseldorfer Tabelle geworfen werden, auf deren Zahlenwerk die Leitlinien „aufsetzen“.
Das Digitallabor ist eine interdisziplinäre Organisation der Sparkassen, in der Expertinnen und Experten aus Recht, Betriebswirtschaft und Programmierung zusammenarbeiten. Dieser Arbeitsmodus ist eine wichtige Antwort der Sparkassen-Finanzgruppe auf die Herausforderungen der Digitalisierung. Er ermöglicht auch die Mitarbeit in sogenannten „Co Creation Projekten“ mit deutschen und europäischen Hoheitsträgern, in denen Vorhaben wie die digitalen Identitäten oder der digitale Euro vorangetrieben werden.
Vier Bilder im historischen Vergleich nebeneinander: Auf dem ersten Bilderpaar sieht man einen Arzt in einem OP-Saal. Vor hundert Jahren war er umgeben von Skalpellen, Scheren und anderen mechanisch-chirurgischen Instrumenten. Im OP-Saal heute sieht man ihn umgeben von technischen Geräten, die ihm bei der Arbeit helfen. Nächster Bildervergleich: Ein Richter und ein Anwalt im Gerichtssaal vor hundert Jahren und heute. Unterschied: wenig. Immerhin gibt es – jedenfalls in einem Teil der Gerichte – inzwischen die Möglichkeit der virtuellen Teilnahme an der Verhandlung, das beA, die elektronische Akte.
Im ersten Teil hatten wir bereits einen Überblick geben können und zur Lage in Deutschland anhand der aktuellen 10. Unternehmenskunden-Studie der Commerzbank (Coba-Studie) und den statistischen Auswertungen des IFM-Instituts in Bonn (Fels IFM, 2021) berichtet. In gleicher Weise (und Dramatik) berichtet nun eine der wichtigsten deutschen Wirtschaftszeitungen, mit Verweis auf eine aktuelle IFO-Studie, dass 50 Prozent der größten deutschen Familienunternehmen in den kommenden drei Jahren eine Übergabe der Geschäftsleitung planen (F.A.Z. vom 15. Januar 2024).
Schon mit dem ersten Staatsexamen ist den meisten Juristen schnell klar geworden, dass sie in den Prüfungen auch zeigen müssen, wie sie mit hohem Druck umgehen. Die Prüfungen bereiten sie auf Fristen, Gerichte und Mandanten sowie Schränke voller Akten und selbständiges Arbeiten vor. Doch wie verhalten wir uns als Mensch? Welche Auswirkungen hat es, wie wir als Mensch „ticken“? Fragen, deren Antworten man vergeblich im Jurastudium sucht.
Auch auf dem Rechtsmarkt entwickelt sich das digitale Ökosystem stetig weiter. Durch die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) wie natürlicher Sprachverarbeitung (NLP) und generativer KI (GenAI) in softwarebasierten Expertenlösungen wird der globale Legal-Tech-Markt aktuell neu justiert. Damit reagieren Anbieter von Softwarelösungen auf den steigenden Bedarf an Technologie und KI-gestützten Lösungen, mit denen Jurist:innen ihre Prozesse verbessern und effizienter gestalten und letztendlich ihre Kosten senken können
Seit November 2023 ist Rechtsanwältin und Syndikusrechtsanwältin Victoria Hippler die neue Regionalbeauftragte für die Arbeitsgemeinschaft Anwältinnen in Berlin und Brandenburg.
Die Berliner IP-Boutique NORDEMANN (www.nordemann.de) veranstaltet gemeinsam mit dem Netzwerk multikultureller Jurist*innen e. V. (https://nmkj.de) am 1. März 2024 ab 17 Uhr am Kurfürstendamm 59 eine Veranstaltung zu den vielen Vorteilen von Multikulturalität in juristischen Berufen. Rechtsanwältin Duygu Üge und Rechtanwalt Dr. Stanislaus Jaworski (beide NORDEMANN) teilen ihre persönlichen Erfahrungen und Erfolgsgeschichten.
„Du bittest mich, Dir über den Tod meines Onkels zu schrei ben, damit Du es möglichst richtig der Nachwelt überliefern kannst. Ich danke Dir; denn ich sehe, seinem Tod wird unsterblicher Ruhm beschieden sein, wenn Du ihn würdig darstellst“, schreibt Plinius in den Epistulae im Buch 6.16 in einem Brief an seinen lieben Freund Tacitus. Die anwaltlich tätigen Kinder von Wilhelm Nordemann, meine Freunde Anke, Axel und Jan haben mich gebeten, für ihren Vater Wilhelm zur Feder zu greifen.
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: