Der 19. November 2024 ist ein geschichtsträchtiger Tag für Deutschland – umso irritierender, dass er nicht die gebührende mediale Aufmerksamkeit erhielt. Erstmals seit Bestehen der Bundesrepublik hat eine deutsche Regierung das verheerende Ausmaß des staatlichen Versagens bei der Bekämpfung von struktureller, tradierter Gewalt, die sich gezielt gegen Mädchen und Frauen richtet, öffentlich eingestanden. Die derzeit amtierenden Repräsentantinnen, Nancy Faeser, Bundesministerin des Innern und für Heimat, sowie Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, informierten die Bevölkerung mit der Vorstellung des Lagebilds zu „Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten“ offiziell darüber, dass 938 Mädchen und Frauen im Jahr 2023 in Deutschland Opfer von versuchten oder vollendeten Tötungsdelikten waren. Nicht genug damit, dass die Attacken für 361 Frauen3 tödlich endeten – nein, in ALLEN strafrechtlich relevanten Deliktsfeldern gab es nachweislich eine deutliche Zunahme.
| DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2510-5116.2025.03.03 |
| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 2510-5116 |
| Ausgabe / Jahr: | 3 / 2025 |
| Veröffentlicht: | 2025-02-13 |
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