Im Kanzleimarkt geht es heute nicht primär darum, sich für die besten Talente zu entscheiden, sondern darum, überhaupt erst einmal solche zu finden. Das einstige Casting à la „Suits“, in dem aufstrebende Anwälte in maßgeschneiderten Anzügen um die begehrten Plätze kämpften, ist romantisches Gestern. Heute wetteifern die Arbeitgeber in perfekt sitzenden Sneakers um den coolsten Eindruck beim Nachwuchs – ein oft schweißtreibendes Unterfangen mit viel „Chai Latte“ an der Tischtennisplatte, strukturell vergleichbar mit Online-Dating. Das Gerangel um die Wunschkandidaten beginnt schon in den Stellenanzeigen. Auf LinkedIn, Talentrocket und Iurratio heischen Kanzleien bei den besten Talenten um Aufmerksamkeit. „Own your Recruitment“ bedeutet allerdings nicht nur, auf den richtigen Plattformen präsent zu sein, sondern dort auch authentisch und überzeugend die Werte Ihrer Kanzlei zu kommunizieren. Ein erfolgreiches Match hängt von zahlreichen Faktoren ab. Den „Was Bewerber wirklich wollen“-Unkenrufen sollte man nicht allzu viel Bedeutung beimessen. Ein guter Rekrutierungsprozess ist hier „conditio sine qua non“.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2510-5116.2024.05.10 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2510-5116 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2024 |
Veröffentlicht: | 2024-04-10 |
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