Vom 15. bis 17. Mai 2019 fand in Leipzig der DAT statt. Die katastrophale Lage des Fachkräfte- und Nachwuchsmangels hat erneut den Ausschuss ReNo des DAV auf den Plan gerufen. Am Donnerstag, 16. Mai 2019, bot er hierzu eine 2-stündige Fachveranstaltung an mit dem Titel: „Rechtsanwaltsfachangestellte – Kanzlei künftig ohne Fachkräfte?“. Erfreulicherweise zeigten dieses Jahr deutlich viele Teilnehmer*innen ihr Interesse an dem Thema: Knapp 100 Anwält*innen, Personalvermittler*innen, Berufsberater*innen und Rechtsfachwirt*innen füllten den Saal. Der zu diesem Thema seit Langem sehr aktive Vorsitzende des Ausschusses, RA Dr. Prutsch aus Köln, eröffnete die Veranstaltung mit folgender Feststellung: Im Jahr 2017 hätten sie in Köln noch 700 Abschlussprüfungsabs olvent*innen gehabt, im Jahr 2018 seien es nur noch 270 gewesen. Wenn es so weiterginge, könne in 2020 eine Prüfungskommission geschlossen werden – und damit auch ein Schreibtisch in seiner Kanzlei! Auch die Abbrecherzahlen würden immens steigen. Woran mag das liegen? Rechtsanwalt Oliver Leuteritz aus Bamberg startete mit einem Impulsvortrag und einer Bestandsaufnahme: Gab es 1980 noch ca. 10.400 Ausbildungsverträge bei 36.000 Anwält*innen, so waren es 2018 gerade noch einmal ca. 3.100 bei 166.000 Anwält*innen. Woher also soll der Nachwuchs kommen?
| DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2510-5116.2019.07.08 |
| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 2510-5116 |
| Ausgabe / Jahr: | 7 / 2019 |
| Veröffentlicht: | 2019-06-24 |
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