Seit dem Aufflammen der friedlichen Proteste in Belarus im Jahr 2020 im Anschluss an die von der internationalen Gemeinschaft missbilligte Präsidentschaftswahl sind das Recht in Belarus zu einem Werkzeug der Unterdrückung und Anwälte zu Opfern politischer Verfolgung geworden. Anwälte, die ihre Meinung äußern und damit der Regierung widersprechen oder friedliche Demonstranten oder Oppositionelle vor Gericht vertreten, sind ständigem Druck ausgesetzt. Die Repressionen gegen die Juristen nehmen vielfältige Formen an, zum Beispiel strafrechtliche Verfolgung, Ingewahrsamnahme oder disziplinarische Strafverfahren. Innerhalb von zehn Monaten wurde mehr als zwanzig belarussischen Anwälten, die sich aktiv politisch und zivilgesellschaftlich engagiert haben, das Recht auf Berufsausübung entzogen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2510-5116.2021.10.47 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2510-5116 |
Ausgabe / Jahr: | 10 / 2021 |
Veröffentlicht: | 2021-09-17 |
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