Eine Studie des Legal Liquid Institutes sorgt für Aufsehen in der Anwaltsbranche. Sie trägt den Titel „Lawyer Well-being – The Silent Pandemic“. Die darin zusammengefassten Erkenntnisse sind erschreckend, auch wenn sie unterschwellig eigentlich längst bekannt waren: Die Branche fordert Berufsträgerinnen und Berufsträger weit über das normale Maß hinaus. Anwälte oder Anwältinnen arbeiteten häufig zu lange und zu viel. Das gilt besonders in großen Kanzleien, in denen der Konkurrenzdruck entsprechend hoch und Hierarchien steil sind. Deswegen kämpfen Juristen oder Juristinnen überdurchschnittlich oft mit Stress, Angstzuständen, Depressionen, psychischen Störungen oder Burnout. Die Folge dieser Erkrankungen ist häufig Sucht. Denn statt sich Hilfe zu holen, flüchten sich Betroffene in das Aufputschen mit Drogen oder Alkohol, was wiederum die oben genannten Krankheitsbilder weiter fördert. Ein Teufelskreis für die gesamte Branche!
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2510-5116.2023.01.24 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2510-5116 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2023 |
Veröffentlicht: | 2023-01-07 |
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