Warum gibt es so wenig Supervisionsangebote für RechtsanwältInnen? Diese Frage stellte mir meine Nachbarin Katrin. Sie ist Anwältin für Familienrecht in Berlin und hatte mir bereits mehrere Male ihr Leid geklagt, dass sie niemanden hat, mit dem sie auf professionelle Art über ihre Arbeit reden kann. Dabei gibt es gerade im Familienrecht besondere Herausforderungen. Beim Umgang mit Menschen, ihren persönlichen Geschichten und Konflikten, ihren Schicksalen und manchmal auch Tragödien ist eine hohe emotionale Kompetenz gefragt. Und häufig rutscht die Rechtsanwältin oder der Rechtsanwalt in die Rolle, Coaching für Zwischenmenschliches zu praktizieren. Meine Nachbarin meinte, sie würde sich darüber gerne mit KollegInnen austauschen oder mit anderen ExpertInnen. Als sie mich das letzte Mal darauf ansprach, machten meine KollegInnen und ich Nägel mit Köpfen. Wir entschieden: RechtsanwältInnen – speziell im Familienrecht – ein Supervisionsangebot in Berlin zu machen. Im Folgenden beschreiben wir dieses neue Angebot, denn Supervision lebt von den interessierten Menschen, die Lust haben, sich Zeit für die „Themen hinter den Themen“ zu nehmen bzw. auch eine Chance darin sehen, komplexe Fragen gemeinsam mit anderen zu betrachten und zu bearbeiten.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2510-5116.2022.03.23 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2510-5116 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2022 |
Veröffentlicht: | 2022-02-15 |
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