New Work – ein schillernder Begriff, der heutzutage zum guten Ton in jedem Managementdiskurs gehört. Auf der Suche nach einer passenden Definition für New Work kommt man an dem österreichisch-US-amerikanischen Sozialphilosophen und Anthropologen Frithjof Bergmann (gest. 2021) nicht vorbei. Bergmann gilt als Begründer der „New-Work-Bewegung“, für ihn dürfte die heutige Interpretation von New Work weit entfernt von seiner ursprünglichen Idee sein. Bergmann ging es um eine radikale Auseinandersetzung, die ihren Ursprung in den digitalisierungsbedingten Entlassungen der 70er- Jahre im Mittleren Westen der USA fand. Im Ergebnis strebte seine Bewegung ein Gegenmodell an, in dem Erwerbsarbeit danach ausgerichtet werden soll, was der einzelne Mensch „wirklich, wirklich will“. Die Bandbreite dessen, was New Work in der Gegenwart umfasst, erscheint schier unendlich. Sie reicht von flexiblen Arbeitszeitmodellen, sinnstiftender Lohnarbeit über agile Organisationen bis hin zur ultimativen Antwort auf eine volatile, unsichere, komplexe und ambivalente Arbeitswelt (VUKA).
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2510-5116.2022.05.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2510-5116 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2022 |
Veröffentlicht: | 2022-04-20 |
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